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Sauerbrunn
Sauerbrunn - Kyselka
Maffersdorfer Sauerbrunn wird zu recht nicht nur wegen seines guten Geschmacks getrunken, sondern ist auch aufgrund der niedrigen Mineralisation ein gesundheitlich sehr geeignetes Tafelwasser.
Prof. Dr. Ing. Ota Hynie, DrSc., Gründer der Tschechischen Hydrogeologie
Maffersdorfer Sauerbrunn - Vratislavická Kyselka -
Das Gelände des Maffersdorfer Sauerbrunn gehört seit August 2018 zur Firma Kitl. Wir hoffen, dass es uns gelingt, den alten Zauber dieses Ortes wieder zu erwecken. Dies wird allerdings nicht so schnell gelingen. Das seit vielen Jahren verfallende Grundstück braucht jetzt eine vollständige Renovierung und die Reparaturen bedürfen hoher Investitionen, Zeit und Energie.
Das geschichtsträchtige Maffersdorfer Areal am Ufer der Neisse wurde in katastrophalem Zustand übernommen. Eine vollständige Renovierung ist notwendig. „Wir würden dem Mafferdorfer Sauerbrunn gerne seinen ursprünglichen Zauber zurückgeben. Die Schäden an den Gebäuden und den Grundstücken sind leider so gewaltig, dass es viele Jahre dauern wird, dieses „Brownfield“ wieder in Ordnung zu bringen.“ beschreibt der Geschäftsführer der Firma Kitl Jan Vokurka in der Zeit des Kaufs das Grundstück. Neben den vielen Jahren, in denen das Gelände nicht genutzt wurde, hat auch ein Brand im Jahr 2011 am schlechten Zustand des Geländes seinen Anteil. Am schlimmsten erging es dem Hauptgebäude mit dem Türmchen, das die meisten mit dem ehemaligen Bad in Verbindung bringen. Durchgebrochene Decken und eingestürzte Mauern sind schon mit Bäumen und Sträuchern bewachsen.
Aus der Geschichte des Maffersdorfer Sauerbrunn
Das bekannte Gelände des Maffersdorfer Sauerbrunn liegt am Ufer der Neisse zwischen Jablonec nad Nisou und Liberec. Die Quelle wurde zufällig 1862 entdeckt, und zwar von Karl Skollaude, als dieser einen Brunnen für seine Textilbleicherei aushob. Später legte er an dieser Stelle ein einfaches Bad an, das wegen des natürlichen Heilwassers von Gästen aus der weiteren Umgebung aufgesucht wurde. Im letzten Jahrhundert verfiel das Grundstück. Und obwohl es im Jahr 1989 wieder in Privathand zurückgekommen ist, gelang es nicht, den alten Glanz wiederzubeleben.